Bürgerinitiative

Oberursel Nord

Einladung zur Bürgerinformationsveranstaltung am 8. Juni 2017

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Die Stadt Oberursel lädt für den 8. Juni 2017 um 19.00 Uhr ins Rathaus zu einer Bürgerinformationsveranstaltung anläßlich des Bauvorhabens auf dem Gelände des Siedlungsförderungsvereins ein:

Einladung zur Bürgerinformationsveranstaltung_Brum

Die Bürgerinitiative Oberursel Nord nimmt dies zum Anlass, noch einmal ihre Position darzulegen. Wir engagieren uns klar gegen eine weitere Bebauung des Geländes auf dem Siedlungslehrhof und  für  die Sicherstellung eines nachhaltigen Naturschutzes. Unsere Ziele sind:

  • Keine Versiegelung von bislang geschützten Grünflächen durch die neuen Reithallen
  • Beibehaltung der im Regionalen Flächennutzungsplanes ausgewiesenen Grünflächen
  • Kein Abholzen von Bäumen für den Ausbau des “Hundeweges” oder für die Bebauung der “Pferdewiese”
  • Keine Bebauung der “Pferdewiese” und damit Vermeidung der Veränderung der Grundwasserströme zum Schutz der Bäume im Camp-King-Park

Wie aus unserer Sicht Naturschutz und Erhalt bzw. Ausbau von Naherholungsgebieten aussehen kann, wurde bereits in dem von der BI entwickelten „Grüngürtel“-Konzept vorgestellt. So schlagen wir  den Ausbau des Camp King Parks zu einem „Grüngürtel“ vor. Dieser  führt vom Camp-King-Park nach Norden in Richtung Mountain Lodge und den oberen Heinrich-Kappus-Weg über die Baumallee (nördlicher Zugang des Reiterhofs vom Heinrich-Kappus-Weg aus) zu den denkmal-geschützten Gebäuden des Reiterhofs und geht weiter über den hinter dem Reiterhof bereits vorhandenen Weg (entlang der Umgehungsstraße) zum sog. Hundeweg und von dort aus über den Forsthausweg nach Norden in Richtung Tierheim und Taunus oder auf dem Forsthausweg nach Westen bis zur Hohemarkstraße und weiter zum Taunus Informationszentrum. In den Gebäuden des Reiterhofs bietet sich die Einrichtung einer Restauration („Kutscherkneipe“) für Reiter und Spaziergänger an.

Die BI regt  ferner den vollständigen Ausbau des Mühlenwegs westlich der Hohemarkstraße  von dem Taunus Informationszentrum bis hinunter zum Festplatz an der Bleiche an.

Dieses Konzept gewinnt insbesondere angesichts der hohen Verdichtung von Wohnraum entlang der Hohemarkstraße und weiterer Bauplanungen erheblich an Bedeutung: Auf dem ehemaligen Scheele-Gelände sind 64 Wohneinheiten entstanden, das Südzuckerareal umfasst 119 Wohneinheiten, das gegenüber EDEKA befindliche Jandorf-Gelände beinhaltet 130 Wohnungen und am Heidegraben sind insgesamt 81 Wohneinheiten entstanden. Hinzu kommen das Quartier am Forsthausweg (Frank Fahle Gelände), die Wohnsiedlung an der Klinik Hohe Mark und die derzeit laufende Bebauung des Fischlein-Geländes mit 17 Wohneinheiten. In Summe ist damit im Norden Oberursel Wohnraum für  etwa 1600 Neubürger geschaffen worden – Bürger, für die bisher  übrigens auch soziale Infrastruktur wie Kindergarten- und Hortplätze nur unzureichend bereitgestellt wurden.

Die BI vertritt die Auffassung, dass der vorgeschlagene Grüngürtel als Kompensation für die hohe Bebauungsdichte und im Sinne des Erscheinungsbildes von Oberursel als einer „grünen Stadt“ unverzichtbar ist. Wenn Oberursel „lebens- und liebenswert“ bleiben soll, dann gehören ausreichende Grünflächen und Natur dazu!

Unterstützen Sie unsere Initiative für Naturschutz und gegen weitere Bebauung von Grünflächen! Kommen Sie am 8. Juni um 19.00 Uhr ins Rathaus und beteiligen Sie sich an der Diskussion!

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